Infos Hausbooturlaub

Es gibt viele Fragen zum Thema Hausboot Urlaub in Irland. Besonders wenn Sie zum ersten mal einen Hausboot Urlaub in Irland planen. Hier finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wir erklären Ihnen was ein Dinghy ist, wie die Einweisung vor Ort funktioniert, welche Bekleidung Sie am besten mitnehmen und vieles mehr.

Fragen und Antworten über Hausboote in Irland:

Benötigen Sie einen Bootsführerschein ?

Nein! Sie benötigen keinen Bootsführerschein und keine Bootserfahrung um diese Kabinenkreuzer zu steuern.

Alle Bootsvermieter haben speziell ausgebildetes Personal, das Ihnen alles, was Sie wissen möchten, ausführlich beantwortet und erklärt. Die Instruktoren sind ganz für Sie da, beantworten alle Ihre Fragen und begleiten Sie auf Ihrer ersten Fahrt bevor Sie sich selbstständig auf den Weg machen.

Sie müssen mindestens 21 Jahre alt sein, um ein Boot zu mieten.

18 Jahre auf Anfrage. Mindestens 2 Erwachsene an Bord, für Shannon-Erne-Waterway empfohlen 3 Erwachsene. 

Bekomme ich eine individuelle Einweisung?

Ja. Sie werden vollständig in die Führung und Sicherheit des Bootes sowie die Handhabung aller Geräte an Bord eingewiesen und unternehmen eine abschließende Probefahrt.

Sie nehmen Ihr Boot gewöhnlich zwischen 16 und 18 Uhr in Empfang (genaue Zeiten entnehmen Sie Ihren Reiseunterlagen). Sie werden von einem Mitarbeiter und manchmal auch zusätzlich per Video eingewiesen.

Bei der Bootsübernahme wird Ihnen die Einrichtung, Handhabung und Bedienung des Bootes erklärt. Anschließend wird noch eine kurze Probefahrt durchgeführt. Wenn Ihnen noch etwas unklar ist, so sollten Sie unbedingt nachfragen und auch um eine zweite Probefahrt bitten.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie in einem solchen Fall vielleicht etwas warten müssen, da außer Ihnen ja auch noch andere Reisende ihr Boot übernehmen möchten.

Wenn Sie erst nach 18 Uhr eintreffen, erfolgt die Einweisung am nächsten Morgen und Sie können die erste Nacht an Bord Ihres Bootes im Liegehafen übernachten. Informieren Sie dann immer Ihren Liegehafen über Ihre wahrscheinliche Ankunftszeit, damit am nächsten Tag jemand für Sie bereit steht.

Womit und wie sind die Boote ausgestattet?

Alle unsere angebotenen Hausboote sind sehr komfortabel ausgestattet.

Bordküche mit Kühlschrank, Gasherd teilweise mit Backofen und Grill, Nirostahlspüle komplett ausgestattet mit Geschirr, Töpfen, Pfanne, Besteck usw., fließend Kalt- und Warmwasser, elektrisches Licht, Heizung, Rasieranschluß (220V), Radio, mindestens eine Dusche und WC, Decken oder Schlafsäcke, Kissen und Bezüge, Handtücher, Schwimmwesten, Navigationskarten, Kapitän´s Handbuch, Fernglas, Verbandskasten, Dieselmotoren (ca. 12 km/h), Ruderbeiboot

Video: Hausboot Irland - so schön kann Bootsurlaub sein

Außenborder?

Zusätzlich können Sie bei Verfügbarkeit (rechtzeitig anmelden) auch einen brauchbaren Außenborder für Ihr Beiboot (Dinghy) mieten.

Das sind je nach Vermieter 2-Takt neuerdings teilweise auch 4-Takt Motoren mit 1,5 bis 5 PS. Dazu erhalten Sie in der Regel den entsprechenden Treibstoff, je nach Vermieter zwischen 5 und 12 Liter.

Lassen Sie sich die Funktionsweise der Motoren zeigen bevor Sie damit in See stechen. Nichts ist ärgerlicher als einen nicht starten wollenden Motor dabei zu haben bloß weil vielleicht niemand mehr an einen kleinen Benzinhahn denkt.

Vor der Einfahrt in Schleusen und vor dem Anlegen muß der Motor herunter geklappt sein. Zu leicht könnte der Propeller beschädigt werden oder an anderen Booten hässliche Kratzer hinterlassen.

Was ist ein Dinghy?

Ein kostenloses Beiboot gehört zu jedem Hausboot in Irland. Ob Sie es mitnehmen oder in der Marina zurücklassen, sollten Sie spätestens bei der Einweisung entschieden haben.

Sie können in Ihrem Urlaub auch jederzeit während der Öffnungszeiten des Vermieters das Boot zurücklassen bzw mitnehmen. Achten Sie darauf, dass 2 gleichlange Ruder sowie die dazu gehörenden Halterungen vorhanden sind. Sonst wird es Ihnen wenig Freude machen. Die von einigen wenigen Vermietern als Dinghy angebotenen “Plastikschüsseln” sind zum Rudern nicht geeignet. Fragen Sie in diesem Fall nach einem richtigen Beiboot.

Anfängern raten wir im Zweifel eher von einer Mitnahme ab. Regelmäßig muß die richtige Befestigung am Kabinenboot überprüft werden und in Schleusen oder beim Anlegen kann es auch mal im Wege sein.

Manch ein Kapitän hat zu spät bemerkt, dass das Beiboot nicht mehr hinter dem Heck herschwimmt oder dass ein Ruder im Sturm verloren ging. Das geht dann von der hinterlegten Kaution ab.

Dazu kommt, dass des Nachts bei aufkommendem Wind das Dinghy manchmal unangenehm an die Bordwand klopft.

Wer auf die Möglichkeit, eine Insel ohne Anleger oder auch einmal einen nicht schiffbaren Flußlauf anzusteuern, nicht verzichten will, braucht dazu natürlich wie auch die Petrijünger sein Beiboot. Einige Vermieter bieten auch die Möglichkeit, ein größeres Angelbeiboot (mit oder ohne Außenbordmotor) anzumieten. Eine Anmeldung im Voraus ist empfehlenswert. (Preise und weitere Informationen dazu erhalten Sie bei der Bootsbeschreibung.)

Aber bitte erst das Rudern gegen den Wind üben bevor Sie jemand vom unvermutet auffrischenden Wetter aus dem Schilf retten muß. 

Die Stromversorgung auf dem Hausboot

Alle Geräte an Bord der Hausboote werden mit 12 Volt aus den Bordbatterien betrieben.

Es gibt eine spezielle 220-Volt Steckdose für elektrische Rasierapparate. Haarföne, Lockenstäbe etc. können an Bord nicht benutzt werden, da diese das Stromsystem des Bootes überlasten und unter Umständen schwer beschädigen würden. Der ganze elektrische Strom kommt aus Batterien und der Motor muss jeden Tag für drei Stunden in Betrieb sein, um sie wieder aufzuladen.

Die Hausboote sind mit 12-Volt Zigarettenanzünderbuchsen ausgestattet, über die man ohne Probleme Mobiltelefone, Laptops, Camcorder etc. mit den handelsüblichen Autoadaptern, die Sie sicher bei Ihrem Fachhändler bekommen, aufladen kann.

Einige Boote verfügen über einen Umformer, der den Strom aus den Bordbatterien in 220 Volt umwandelt. Dies ist jedoch nur für Geräte geeignet, die wenig Strom verbrauchen. Wenn Ihr Boot über einen 220-Volt-Landanschluss verfügt, können Sie im Hafen mittels eines Verlängerungskabels Strom von Land ziehen (gegen Gebühr). Diese Möglichkeit gibt es jedoch nicht in allen Häfen.

Wie steht es mit Treibstoff?

Alle Hausboote werden mit einem gefüllten Tank übergeben und werden am Ende des Urlaubs auf Ihre Kosten wieder aufgefüllt.

Der Dieselverbrauch ist unterschiedlich und liegt etwa zwischen 4 und 7 Litern, aber die größeren Hausboote können auch über 10 Liter pro Stunde verbrauchen. Der Verbrauch ist außerdem abhängig von Geschwindigkeit, Strömung und Windverhältnissen.

Alle Hausboote haben große Tanks und die meisten sind ausreichend für eine einwöchige Reise, ohne aufgetankt werden zu müssen. Zur Sicherheit sollten Sie sich während der Einführung das Tanken erklären lassen.

Wie schnell ist so ein Hausboot?

Die Hausboote sind mit Dieselmotoren von 27-160kw ausgerüstet. Die Geschwindigkeit bei Mietbooten ist auf ca. 12-13 km/h gedrosselt. Die maximal zulässige Geschwindigkeit der Boote beträgt ca. 12 km/h, doch die normale Fahrgeschwindigkeit liegt zwischen 6 und 10 km/h.

Genaue Angaben zu Geschwindigkeitsbegrenzungen finden Sie in den Wasserkarten. Zum Passieren einer Schleuse benötigt man durchschnittlich 20 Minuten. Wenn Sie also 4-5 Stunden Fahrzeit pro Tag einplanen, so können Sie inklusive Schleusen ca. 30-40 km am Tag zurücklegen.

Dies lässt Ihnen noch genügend Zeit, ganz entspannt die Landschaft und Natur entlang der Wasserwege zu genießen und Entdeckungsausflüge an Land zu unternehmen. Beachten Sie bitte unbedingt, dass das Fahren nach Einbruch der Dunkelheit untersagt ist. Wohin Sie fahren können, ersehen Sie aus den detaillierten Navigationskarten und dem Informationsmaterial, das Sie an Bord vorfinden. Dort erfahren Sie auch, was es entlang Ihrer Reiseroute zu sehen und unternehmen gibt.

Bitte halten Sie sich an diese Beschränkungen. Ihre Heckwelle zerstört bei schnellerer Fahrt die Uferböschung und beinträchtigt wichtige Brutgebiete einheimischer Vogelarten.

Beobachten Sie rechtzeitig Ihre eigene Heckwelle bevor Sie an liegenden Booten vorbeifahren. Zu leicht könnten sich Kinder aber auch Erwachsene an vom Herd kippenden Töpfen oder überschwappendem Tee verbrühen.

Schwimmwesten und Bekleidung

Muss ich eine Schwimmweste tragen? Ist für einen Hausboot Urlaub spezielle Kleidung nötig?

Muss ich eine Schwimmweste tragen?

Es ist keine Schande eine Schwimmweste zu tragen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sind in Irland dazu gesetzlich verpflichtet. Die Vermieter halten dazu die passenden Größen bereit. Ziehen Sie diese am besten noch vor der Einweisung an und lassen Sie unpassende Größen austauschen.

Auch ein geübter Schwimmer könnte sich beim Sturz von Bord verletzen oder wird im kalten Wasser schnell erlahmen.

Denken Sie immer daran: Nicht in jeder Schleuse befindet sich eine gut erreichbare Leiter um aus dem Wasser zu steigen. Und auf den großen Seen ist bei Wellengang ein menschlicher Kopf schnell nicht mehr zu sehen. Die Signalfarbe der Schwimmweste kann aber sowohl von Bord als auch vom Hubschrauber schnell gesichtet werden.

Ist spezielle Kleidung nötig ?

Nein. Bedenken Sie aber bitte, dass ein Grund, weshalb Irland so grün ist und so viele Gewässer hat, die Tatsache ist, dass es ab und an regnen kann. Bringen Sie deshalb leichte wasserdichte Regenbekleidung mit. Schweres Ölzeug ist nicht notwendig!

Welche Nebenkosten erwarten mich?

Dieselverbrauch je nach Bootsgröße, Fahrweise und aktuellem Dieselpreis, ca. EUR 150 bis EUR 250 pro Woche, am Erne ca. GBP 120 – 180 pro Woche. Bei Locaboat Holidays erfolgt die Abrechnung nach Bestriebsstunden, ca. EUR 4 – 6,50 pro Motorstunde.

Dann natürlich die Verpflegung.

Auf Wunsch auch noch ein Außenborder für´s Beiboot. Fahrrad ca. EUR 38 bis EUR 50 pro Woche. Freiwillige Zusatzversicherung zur Abdeckung des Eigenrisikos.

Hub & Drehbrücken

Nördlich der Rooskey- und Tarmonbarry-Schleusen gibt es am Shannon Hubbrücken, die für höhere Boote geöffnet werden müssen.

Bedient werden sie von den jeweiligen Schleusenwärtern, die dafür die gleiche Gebühr wie in der Schleuse kassieren.

Falls Sie nicht sicher sind, ob eine Brücke für Ihr Boot geöffnet werden muß, fragen Sie in der davorliegenden Schleuse den Schleusenwärter. Sie können auch mit Ihrem Handy anrufen, die Telefonnummern finden Sie in den Karten auf Ihrem Kabinenboot.

Weil zum Öffnen der Brücken der Straßenverkehr angehalten werden muß, kann es schon mal zu Wartezeiten kommen. Das ist auch der Fall, wenn der Schleusenwärter alleine ist und zu viele Boote auf eine Schleusung warten. Dann sollten Sie falls möglich an den vorhandenen wenigen Stegen anlegen oder (mit entsprechendem Sicherheitsabstand zu anderen Cruisern) im Fahrwasser warten. Lassen Sie dabei aber bitte Raum für niedrigere Boote, die die Brücke passieren können. Beachten Sie bitte das Vorfahrtsrecht des talwärts (stromab) fahrenden Verkehrs.

Die Drehbrücke bei Portumna, am Nordende des Lough Derg, muß für alle Boote geöffnet werden. Allenfalls Ihr Dinghy würde darunter passen. Der Brückenwärter (hier ist keine Schleuse in der Nähe) öffnet mehrmals täglich zu festgelegten Zeiten. Die genauen Termine finden Sie in Ihrem Kartenmaterial. Die Gebühr von 1,50 Euro wird nur von Booten, die ober- oder unterhalb der Brücke anlegen, kassiert.

Die Fußgängerbrücke im Lough Allen Kanal bedient der Schleusenwärter von Battlebridge. Sie ist in der Regel immer offen. Gebühr ist keine zu entrichten.

Weitere Fragen ...

Hier beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Bootsurlaub. Ihr Charterunternehmen beantwortet gerne alle Ihre weiteren Fragen und bietet Auskunft zu allen Aspekten Ihres Urlaubs. Zögern Sie nicht, das erfahrene Personal um Hilfe zu bitten und nach Informationen zu fragen.

Bin ich vollständig versichert? Ja, für das Boot und Personen (abzüglich Selbstbeteiligungskaution).

Womit ist das Boot ausgestattet? Sie werden an Bord alles vorfinden, was man auf einem Boot benötigt, einschließlich Bettzeug, Geschirr, Besteck und Kochutensilien, Handtücher, Toilettenpapier, ein voller Dieseltank, eine Gasflasche, Beiboot, Schwimmwesten für alle Passagiere, Kapitänshandbuch, Navigationskarten, Lesematerial und Ratgeber für Touristen.

Um welche Uhrzeit kann ich mein Boot übernehmen? Ihr Boot steht Ihnen ab 16 Uhr zur Verfügung. Für eine frühere Übernahme setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vercharterer in Verbindung.

Um welche Uhrzeit muss ich das Boot zurückgeben? Boote müssen jeweils bis 9 Uhr morgens übergeben werden. Wir bieten günstige Sammeltransfers zu den Liegehäfen an, samstags zu allen Häfen (außer Williamstown), sowie zusätzlich montags – freitags nach Carrick-on-Shannon und zum Erne. Ein Transfer nach Williamstown kann direkt über den Vermieter organisiert werden. Wie steht es mit Transfer vom Flughafen? Transferbedingungen: siehe Ausdruck

Kann ich mein Haustier mitbringen? Einige Bootsunternehmen gestatten stubenreine Haustiere. Sie müssen dafür jedoch meist einen Aufpreis zahlen und haften für eventuell entstehende Schäden. Die Mitnahme von Haustieren nach Irland ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Das Tier muss u.a. gegen Tollwut geimpft sein, mit einem Mikrochip versehen werden, einen Bluttest in einem anerkannten Labor gemacht haben und mit einem offiziellen EU-Heimtierpass ausgestattet sein. Für genaue Auskünfte wenden Sie sich bitte an das Irische Landwirtschaftsministerium (Tel. 00353-1-607 28 27).

Welche Extras sind erhältlich? Außenbordmotoren, Fahrräder, Fernseher, Angelzeug, usw. können in den Jachthäfen gemietet werden.

Können Lebensmittel im voraus bestellt werden? Bei vielen Bootsvermietern ist es möglich, vorab eine Lebensmittelbestellung aufzugeben, sodass Sie bei der Bootsübernahme bereits einen „Grundstock“ an Bord vorfinden. Eine Bestellliste erhalten Sie mit Ihren Reiseunterlagen. Schicken Sie diese Liste bitte spätestens 10 Tage vor Anreise direkt zum Bootsvermieter, der Ihnen die gewünschten Lebensmittel an Bord liefert. Die Zahlung erfolgt vor Ort. Bitte beachten Sie jedoch: Lebensmittel sind im Ausland häufig teurer als in Deutschland.

Wo kann ich über Nacht anhalten? Die Städte und Dörfer entlang der Wasserwege haben Häfen und Liegeplätze, die fast alle kostenlos sind. Ankern über Nacht ist nicht erlaubt.

Wo kann ich mein Auto parken? In allen Jachthäfen können Autos gratis draußen geparkt werden (auf eigene Gefahr des Besitzers). An den Liegehäfen der Bootsvermieter gibt es in den meisten Fällen offene, teils überdachte und geschlossene (teilweise gebührenpflichtige) Parkmöglichkeiten. Genaue Angaben entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen.

Wie kann man kochen? Eine 10 Kg-Gasflasche wird gratis zur Verfügung gestellt.

Gibt es beim Bootfahren Beschränkungen? Alle Beschränkungen sind in Ihrer Navigationskarte aufgeführt. Nach Einbruch der Dunkelheit ist das Fahren streng untersagt und es ist nicht erlaubt, auf Seen über Nacht zu ankern.

Gibt es Geschwindigkeitsbeschränkungen? Ja. Diese reichen von 5 km/h auf Kanälen bis zu höheren Geschwindigkeiten auf offenen Gewässern, wie auf den Navigationskarten Ihres jeweiligen Gebietes ausgewiesen. Geschwindigkeitsbeschränkungen müssen eingehalten werden.

Welche Einrichtungen kann ich erwarten? Spültoilette, Heizung, Kühlschrank, heißes und kaltes Wasser, mindestens eine Dusche, Herd.

Angeln Eine Bootsfahrt eignet sich natürlich ideal für Angelferien. Bringen Sie Ihre Angelausrüstung mit, aber beachten Sie, dass in der Regel ein Angelschein Vorschrift ist. Diesen kann man vor Ort erwerben.

Einkaufen, Geld abheben, Waschen, Duschen und Essen gehen In den meisten Liegehäfen oder in deren Nähe finden Sie Duschen, Waschautomaten, Tankmöglichkeiten für Treibstoff und Frischwasser, Geldautomaten, kleine Läden und Restaurants oder sonstige gastronomische Einrichtungen. Detaillierte Informationen zur lokalen Infrastruktur entnehmen Sie am besten den Unterlagen an Bord.

Endreinigung Das Boot muss am Ende der Reise gereinigt zurückgegeben werden. Bei einigen Vermietern besteht die Möglichkeit, die Endreinigung vom Personal am Liegehafen durchführen zu lassen. Informationen und Preise zur Endreinigung finden Sie in Ihren Reiseunterlagen.

Fahrräder an Bord Fahrräder eignen sich auf Bootstouren hervorragend als Transportmittel für Lebensmitteleinkäufe und zur Erkundung der Gegend. Wenn Sie keine eigenen Räder mitbringen, können Sie bei den meisten Bootspartnern Fahrräder mieten. Ob die Mitnahme von Rädern auf dem von Ihnen gebuchten Boot gestattet ist, erfragen Sie bitte in Ihrem Reisebüro.

Kaution/Zusatzversicherung Der Bootsvermieter hat für Ihr Boot eine Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung abgeschlossen, in deren Höhe der Mieter haftet. Bei Bootsübernahme ist eine Kaution in Höhe der Selbstbeteiligung zu hinterlegen.

Falls diese Kaution nicht zur Verrechnung eventueller Schäden verwendet werden muss, können am Ende Ihrer Bootstour Ihr Dieselverbrauch und eventuell andere Posten damit verrechnet werden.

Der Mieter haftet pro Schadensfall bis zur Höhe des Kautionsbetrages. Die Höhe der Kaution finden Sie bei den jeweiligen Bootsbeschreibungen. Die Kaution ist in der Regel per Kreditkarte oder in bar zu hinterlegen. EC-Karten oder Schecks werden nicht akzeptiert. Einige Bootsvermieter bieten Ihnen die Möglichkeit, anstelle einer Kautionshinterlegung eine freiwillige Zusatzversicherung zur Deckung des Eigenrisikos abzuschließen. Bei manchen Vermietern gibt es auch eine Zusatzversicherung, die die Selbstbeteiligung auf einen kleineren Betrag senkt.

Kleidung/Reisegepäck Sie finden an Bord alles vor, was Sie auf einem Boot benötigen. Mitbringen sollten Sie geeignetes Schuhwerk (rutschfest mit Gummisohlen; Schuhe mit hohen Absätzen sind an Bord nicht erlaubt!), bequeme und legere Kleidung für jedes Wetter, eine Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel, leichte Regenbekleidung, ein großes Badehandtuch, Reiseführer über Ihr Reisegebiet, Lesestoff, einen Verbandskasten und allgemein nützliche Dinge wie Nähzeug, Handschuhe, Taschenmesser, Taschenlampe und ein Fernglas. Nehmen Sie nicht zu viel Gepäck und möglichst keine steifen unhandlichen Koffer mit, da der Stauraum an Bord begrenzt ist. Ihre Koffer können Sie in der Regel am Liegehafen unterstellen.

Liegeplätze Sie können fast überall anlegen, oft kostenlos. In besonders beliebten, stark frequentierten Häfen und Gebieten müssen Sie häufig eine Liegegebühr bezahlen. In der Wasserkarte sehen Sie, wo ein Anlegen nicht möglich ist.

Mindestalter Das Mindestalter für Steuerleute/Kapitäne beträgt 18 Jahre; in Irland und den Niederlanden 21 Jahre.

Mindestbelegung Die „Crew“ muss aus mindestens zwei Erwachsenen bestehen. Bei Fahrtstrecken mit vielen Schleusen ist eine Belegung mit mindestens drei Personen sinnvoll.

Schleusen Schleusen sind immer eine willkommene Abwechslung mit viel Spaß. Hier trifft man nicht nur andere Freizeitkapitäne, sondern oft auch nette Schleusenwärter, die Interessantes erzählen können. Es gibt verschiedene Arten von Schleusen: einige öffnen sich ganz automatisch für Ihre Durchfahrt, andere werden von einem Schleusenwärter bedient, und wiederum andere müssen Sie selbst betätigen.

Dies ist aber auch für Anfänger nicht schwierig. An vielen Schleusen gibt es Schleusenwärter, die Ihnen natürlich gerne hilfreich zur Seite stehen. Da die Schleusenbenutzung meist kostenfrei ist, freuen sich die Schleusenwärter über ein kleines Trinkgeld. Informieren Sie sich vor Ihrer Abfahrt in Ihren Bordunterlagen über die Öffnungszeiten der Schleusen und ob es Tage gibt, an denen Schleusen eventuell ganztägig geschlossen sind (z. B. an Feiertagen oder sonntags). Rechnen Sie außerdem mit Behinderungen bei Hochwasser und Schleusenreparaturen sowie mit Zeitverzögerungen, wenn viele Freizeitkapitäne unterwegs sind.

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