Traditionelle Pubs
Traditionelle Pubs
International Bar
THE INTERNATIONAL BAR in der Wicklow Street ist eine Institution in der irischen Hauptstadt. Der Pub wird in der dritten Generation von der O‘Donohoe Familie geführt. Vor der Eingangstür ist das Familienwappen mit den Initialen „OD“ als Mosaik eingelassen. Die urige Einrichtung im viktorianischen Stil hat sich seit den 1880er Jahre kaum verändert.
Ein blank gewienerter Tresen aus dunklem Mahagoniholz, passende Barhocker und Tische bilden die perfekte Ergänzung zu alten Eichenfässern und Zapfhähnen aus Messing. Der Preis für ein Pint Guinness ist moderat. In der International Bar gründete sich im Jahr 1962 mit den Dubliners die wohl bekannteste Irish Folk Band. Im Obergeschoss geben beinahe täglich Stand-up-Comedians Kostproben ihres Könnens.
Mulligan‘s
MULLIGAN‘S IN der Poolberg Street ist ein Pub mit einem urigen Ambiente, der bereits im Jahr 1782 gegründet wurde. Der Nähe zum ehemaligen Royal Theatre in der Hawkins Street verdankt der Pub seinen extravaganten Dekostil. An den Wänden hängen Original Plakate von Aufführungen aus den 1930er Jahren, Eintrittskarten und vergilbte Fotografien. Zu den Schätzen zählt eine handsignierte Fotografie von Judy Garland, die im benachbarten Theater auftrat und auf ein Glas Guinness im Mulligan‘s vorbeischaute. Dunkles Holz, Bänke und Stühle mit Theaterbezügen und diskrete Sitznischen sorgen für ein rustikales Ambiente.
The Long Hall
SEIT DEN 60ER Jahren des 19. Jahrhunderts existiert der Pub „The Long Hall“ in der Georges Street. Die urige Einrichtung im viktorianischen Stil hat sich seither kaum verändert. Goldverzierungen, große Spiegel, Holzschnitzereien und abgeschrägte, verzierte Gläser gehören zum Inventar. Die schmale Fassade erinnert mit ihren rot-weiß gestreiften Markisen eher an eine Eisdiele, als an einen Pub.
Nach dem Betreten der Kneipe wird schnell klar, woher der außergewöhnliche Name stammt. Wie ein langer Schlauch erstreckt sich der Gastraum bis in die hintersten Bereiche des georgianischen Hauses. Die irische Rocklegende Phli Lyott nahm hier im Jahr 1982 das Video für seinen Song „Old Town“ auf.
Bruxelles
BRUXELLES IST ein traditioneller Pub, der nur wenige Schritte von der Grafton Street, Dublins belebtester Shopping Meile, entfernt liegt. In der Bar trifft sich ein kosmopolitisches Publikum aus allen Ländern der Erde. In den drei Bars legen regelmäßig DJs auf und es finden verschiedene Live-Acts statt. Kronleuchter an den Decken und ein uriger Holztresen sorgen für eine nostalgische Stimmung.
Im Bruxelles spielte die irische Rockband Thin Lizzy in den frühen 70er Jahren vor einer Handvoll Zuschauer. Die Aussichten, in dem Pub auf Prominente aus der Welt des Sports der Musik oder des Showbusiness zu treffen stehen nicht schlecht. Zu den berühmtesten Besuchern zählten unter anderem Fußballidol Paul Scholes, Country Sänger John Denver, Rockabilly-Künstlerin Imelda May und die Snooker Ikone Jimmy White.
JJ Smyth‘s
„THE HOME OF Live Jazz an Blues in Dublin“ nennt sich der Pub JJ Smyth‘s im Herzen der irischen Hauptstadt. Was in den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts als Lebensmittelgeschäft begann, gehört heute zu den angesagtesten Locations für Jazz und Bluesfans. Jeden Abend treten Live-Bands im JJ Smyth‘s auf.
Im Erdgeschoss befindet sich der Schankbetrieb, während das Obergeschoss für die Live Gigs genutzt wird. Gemütlich geht es im JJ Smyth‘s zu. Das gemischte Publikum sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Neben der Eingangstür erinnert eine Gedenktafel an den irischen Dichter und Balladen Sänger Thomas Moore, der am 28. Mai 1779 in diesem Haus geboren wurde.
O’Donoghue’s
WÄHREND DIE Gründung der Irish Folk Band „The Dubliners“ im Pub „The International Bar“ erfolgte, feierte die Gruppe im O‘Donoghue‘s in den frühen 60er Jahren ihre ersten Erfolge. Die Fotos der ursprünglichen Bandmitglieder zieren die Wände des Pubs. Irish Folk spielt noch heute eine bedeutende Rolle im Veranstaltungsprogramm des O‘Donoghue‘s.
Jeden Abend treten Künstler dieser Musikrichtung auf und geben Kostproben ihres Könnens. Der Pub hat bei Anhängern traditioneller irischer Musik längst Kultstatus erreicht. Wenn es im Sommer in den Innenräumen zu voll wird, trinken die Gäste das Guinness an den Stehtischen im Freien.
The Brazen Head
DER MITTELALTERLICHE Stil mit einer zinnengekrönten Fassade und brennenden Fackeln vor dem Eingang machte den Pub The Brazen Head in der Lower Bridge Street bekannt. Das Gebäude stammt zwar nachweislich aus dem 18. Jahrhundert, doch die Betreiber werben mit dem Zusatz: „Ältester Pub Irlands“. Angeblich erfolgte die Gründung im Jahr 1198.
Jeden Abend treten Live Bands im rappelvollen Innenraum auf. Mehrere separate Räume und diskrete Sitznischen dienen als Rückzugsort. Wenn es drinnen zu voll wird, weichen die Gäste auf den kleinen Biergarten im Innenhof aus und lassen sich das Pint Guinness an den Stehtischen schmecken.
The Porterhouse
DAS DUNKLE GUINNESS ist das meistgetrunkene Bier auf der grünen Insel und selbstverständlich über jede Kritik erhaben. Wer trotzdem Lust auf Abwechslung verspürt, sollte dem Porterhouse im Kneipenviertel Temple Bar einen Besuch abstatten. Die erste Privatbrauerei Dublins schenkt ein erstklassiges Stout aus, das vor Ort gebraut wird.
Beliebt ist das würzige Porterhouse Red und das Pils Templebräu, das nach deutschem Vorbild unter Verwendung von Hopfen aus der Hallertau gebraut wird. Zum Bier werden deftige Gerichte wie Irish Stew oder Bangers & Mash serviert. Samstags und sonntags werden die Besucher außerdem mit Live Musik unterhalten.
The Stag‘s Head
THE STAG‘S HEAD – der Hirschkopf heißt der kleine Pub am Dame Court und das Symbol begrüßt die Gäste bereits über der Eingangstür. Die Kneipe liegt versteckt in einer schmalen Gasse zwischen der South Great George‘s Street und der Trinity Street.
Die Einrichtung im viktorianischen Stil schafft eine gemütliche Atmosphäre und ein ausgeprägtes Wohlfühlklima. Tresen und Tische aus dunklem Mahagoni, Mosaik-Marmor Fliesen und bunte Glasfenster mit dem Hirschkopfmotiv sorgen für ein uriges Ambiente. Selbst die mit Leder bezogenen Bänke und die alten Spiegel passen hervorragend zur Einrichtung, ohne kitschig zu wirken.
In zahlreichen Filmen diente The Stag‘s Head als Drehkulisse. Unter anderem spielte der Pub im Kinoerfolg „Mann ohne Bedeutung“ und in der TV-Serie „Penny Dreadful“ eine Rolle.
O‘Shea‘s Merchant
TRADITIONELLE IRISCHE Tänze und Musik haben ihre Wurzeln in der Provinz. In der Hauptstadt Dublin wurden die klassischen Elemente mehr und mehr zurückgedrängt, da das junge Publikum Modernes und Internationales bevorzugt. Anders im Pub O‘Shea‘s Merchant, wo im hinteren Bereich regelmäßig traditionelle Musik-Sessions stattfinden.
Immer mittwochs steht der Abend ganz im Zeichen von Country- und Westernmusik. Am Donnerstag und Samstag treten irische Künstler auf, die keltische Musik und traditionelle irische Folkmusik interpretieren. Die Küche serviert dazu rustikale Hausmannskost. Das Spektrum reicht vom Schinkensandwich über Meeresfrüchte bis hin zum T-Bone-Steaks und Irish Stew.
The Cobblestone
NICHT DIE EINRICHTUNG, sondern die Musik steht im Pub The Cobblestone im Vordergrund.
Betreiber Tom Mulligan stammt selbst aus einer musikalischen Familie und traditionelle irische Folkmusik bestimmte seit der Kindheit sein Leben. Neben dem Eingang liegt der Musikerbereich und ein Schild mit der Aufschrift: „Listening area - please respect musicians“ erinnert daran, die Künstler nicht durch laute Gespräche zu stören. Häufig finden sich Musiker spontan zusammen und musizieren unplugged drauf los.
Im Backroom im Untergeschoss treten Newcomer-Band und etablierte Gruppen vor zahlendem Publikum auf. Nicht Wenigen dienten die Auftritte im Cobblestone als Sprungbrett für eine Musikerkarriere. Kenner der irischen Musikszene schätzen den Pub wegen der authentischen Stimmung.
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