Aran Pullover

Was trägt der „Man of Aran“, einst von Robert J. Flaherty in seinem an sich fast vollkommen unhistorischen Doku-Dramas gleichen Namens unsterblich gemacht, von der Wiege bis zur Bahre? Natürlich den Aran-Pullover.

Allerdings in seiner ursprünglichen Form, aus ungebleichter Schafswolle, als habe der Gilb zugeschlagen nach zu langer Lagerung. Dabei war der Pullover doch nur so öko wie möglich.

Hat sich heute alles geändert, selbst Ökowolle ist nahezu blütenweiß, und zudem kommt der Aran-Pullover jetzt auch gefärbt daher. Von dezentem Anthrazit bis zur Warnfarbe Knallgrün, die gemeinhin das Nahen eines Touristen aus den USA signalisiert. Und auch die Muster im Strick gibt es in verwirrender Vielfalt, auch wenn sie sich immer noch an den traditionellen Bändern und Knoten orientieren.

Und genau zu diesen Mustern gibt es auch noch die passende Insellegende: Ging ein Mann über Bord, und gab ihn das Meer über einige Tage oder Wochen nicht her, dann konnte man ihn bei Auffindung irgendwo am Strand nur selten identifizieren. Anhand der familientypischen Muster aber, so sagt man, habe man der Leiche einen Namen zuordnen können.

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