Irische Harfenmusik

Nichts ist so irisch wie die Harfe, sollte man meinen. Immerhin ziert sie das Staatswappen. Und den irischen Euro. Als „keltische Harfe“, die nicht unbedingt keltisch ist, aber immerhin im modernen „Keltischen Raum“ weit verbreitet.

Das Hauptmerkmal? Im Gegensatz zur Konzertharfe ist die Säule, also das vom Spieler abgewandte vertikale Teil, bauchig gebogen.

Und man kennt weitaus weniger Töne, gerade im tiefen Bereich ist die keltische Harfe etwas unterbesetzt. Also eine Harfe für das einfache Volk, die nicht-so-professionellen Spieler? War es wohl nie, denn schon die ersten unzweifelhaften Abbildungen dieser Harfe aus der Zeit um das Jahr 1000 lassen erkennen, dass es sich hier nicht um ein Allerweltsinstrument handelt.

Und wer einmal versuchen durfte, auf der keltischen Harfe eine zarte Melodei zu zupfen, der weiß … Tin Whistle ist einfacher. Vielleicht ist es auch genau diese leichte Exklusivität, verbunden mit der Verankerung im keltischen Raum, die jeden Harfenklang schnell zu einer Erinnerung an Irland macht?

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