Schürzen aus Irland
Schürzen aus Irland
Trägt heute eigentlich noch jemand Schürze in der irischen Küche? Wie der altbewährte Kittel diente dieses meist wenig kleidsame Accessoire (von den als Rollenspielkleidung beliebten „French Maid Outfits“ einmal abgesehen) ja am ehesten dazu, der Tomatensoße oder dem Eigelb eine Barriere zu bieten, bevor diese mit Schwung die Alltagskleidung ruinieren konnten.
Weil, Waschmaschine gab es nicht, und schon wieder im Zuber die Hände ruinieren? Ne, dann lieber aussehen wie ein Sack. Heute erscheint Schürze so antiquiert, dass man manchen Hipster damit den Retrolook verfeinern sieht.
Und so richtig out war die kulinarische Schutzkleidung eigentlich nie – zumindest am Grill warf sich mancher Vater in sein Amtsornat aus, ja, Schürze und Sandalen. Also, keine Angst vor dem Vorhänge-Kleidchen.
Das sogar kleiden kann, wenn man sich für eine etwas aufgepeppte Version entscheiden kann. Wobei gerade diese Entscheidung bei den Schürzen im Irland-Look schon schwer fallen kann. Schafe? Eine Liebeserklärung an Éire? Oder doch wieder mal Shamrock und Trikolore?