Irland Krimi

Vertraut man den irischen Bestseller-Listen, dann ist das Land von Mord und Totschlag geprägt, tanzen Drogenbarone und korrupte Gardai auf den Leichen der Unschuldigen Cha-Cha-Cha.

Nun ist Irland keineswegs das idyllischer Paradies, das kein Verbrechen kennt … aber ganz so schlimm ist es auch wieder nicht. Doch der wohlige Schauer, den ein fiktiver Serienmörder am heimischen Kaminfeuer hervorrufen kann, der verkauft massenweise Bücher.

Altmeister Ken Bruen etwa lässt seinen fix-und-fertigen Pseudo-Detektiv Jack Taylor durch ein Galway taumeln, in dem das Blut von der Spanish Arch tropft. Benjamin Black (alias John Banville) führt mit dem Pathologen Quirke durch das Dublin der 1950er, in dem man kaum die moderne Stadt erkennt, aber ihre Wurzeln manchmal schmerzhaft spürt.

Tana French schuldet ihre Erfindung einer „Mordkommission Dublin“ wohl ihrem US-Hintergrund, lässt aber ansonsten gute Ortskenntnis durchblicken, und gar manch gruselige Erscheinung auftreten. Und Peter Tremayne schließlich – ja, da wird es irischer als irisch, wenn seine Nonne Fidelma mit Irland des 7. Jahrhunderts den Sherlock Holmes gibt.

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