Irische Harfe

Seien wir ehrlich – eine Harfe ist näher am Konzertflügel denn an der Tin Whistle. Und wer sich aus Deko-Gründen die Zier des irischen Staatswappens und auch Euros anschaffen will, der sollte nach der Optik gehen, eher eine kleine, günstige Version anschaffen. Natürlich eine „keltische Harfe“, die im Gegensatz zur Konzertharfe die typische bauchige Säule, also das vom Spieler abgewandte vertikale Teil, aufweist.

Bekannt, oder zumindest bildlich nachgewiesen, seit ungefähr dem Jahr 1000, war die nie ein Instrument für Otto Normalmusiker. Wer meint, nach Genuss von drei DVDs von Loreena McKennitt in die zarten Saiten greifen zu müssen, der wird meist einige glockenklare Töne, aber nicht einmal „Alle meine Entchen“ am Stück zurecht bekommen.

Also: Wer mit dem Gedanken spielt, eine teure Harfe zu kaufen, der sollte sich auch an den Gedanken gewöhnen, dass man das Harfe spielen erstmal lernen muss. Und dass es nicht Jedermanns Sache ist. Wurstfinger von Grobmotorikern haben auf diesem allerfeinsten Instrument nun wirklich nichts zu suchen!

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