Irische Schlafmützen

Irische Schlafmützen sind nicht etwa Politiker im Dail, sondern eine Reminiszenz an die guten, alten Zeiten. Die so gut waren, dass man im winterlichen Schlafzimmer nur in Arktis-tauglicher Kleidung einigermaßen Ruhe fand. Oder mit einem Haufen Daunendecken. Was dann aber immer noch ungeschützt dem Zugriff von Väterchen Frosts irischen Cousins ausgesetzt war, das war regelmäßig der Kopf.

Also nahm man eine Bettmütze, Nachtmütze oder Schlafmütze, stülpte die über das Haupt, und genoss eine einigermaßen warme Nachtruhe. Jedenfalls, bis man am Morgen mit dem Fuß auf den eiskalten Boden … aber bleiben wir erstmal beim Kopf. Denn die Schlafmütze hatte noch ganz andere Aufgaben, kam auch im Sommer zum Zuge.

Zum einen schonte sie die Bettwäsche vor allzu schneller Verschmutzung durch das relativ selten gewaschene Haar. Weißes Leinen wieder sauber zu kriegen war nämlich eine echte Strafarbeit.

Und zum anderen verhinderte die Nachtmütze, zwar nicht ganz, aber doch ein wenig, dass sich allerlei Kleingetier in der Haarpracht einnisten konnte. Und heute? Meist ist die Schlafmütze doch eher ein Gag …

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