No, absolutely No ...

Hier einfach einmal eine Liste der Dinge, die eine erfolgreiche Emigration schwierig machen können, als kleine Hilfe zum Nachdenken und Vermeiden:

“Ich bin pleite!” – Wer ohne angemessene Mittel dasteht, wird in einer neuen sozialen und beruflichen Situation gleich Frustration erleben, das Geld für Wohnung, Kaution und das reine “Überleben” bis zum ersten Gehaltsscheck muss einfach da sein. Das muss es auch in Deutschland, seid doch mal realistisch!

“Ich brauche einen Vorschuss!” – Nachdem immer mehr Menschen auf Kosten der irischen Arbeitgeber nett Urlaub gemacht haben, gibt es Umzugsbeihilfen in der Regel nur gegen Quittung und Gehaltsvorschüsse nur äusserst selten … Forderungen nach diesen schaffen fast immer eine “interessante” Situation.

“Wie soll ich mich (meine Familie) ernähren, die Wohnung zahlen, die Kinderkrippe, das Auto …?” – Diese Frage sollte unbedingt vor der Emigration geklärt werden, auf keinen Fall solltest Du sie Deinem Arbeitgeber oder Vorgesetzten stellen.

“Also, in Deutschland ist das ja so …” – Das notorische Vergleichen Deutschland-Irland kann nicht glücklich machen, wenn man nicht realistisch bleibt; dass es etwa in fast jedem Kaff in Deutschland Kabelfernsehen gibt, in Irland aber nur sporadisch, ist ein Faktum. Da kannst Du lange dran rummeckern, ohne etwas zu ändern. Du akzeptierst es oder verzweifelst daran …

“Der Recruiter hat mir aber ganz was anderes erzählt …” – Das kann durchaus sein, aber darüber zu jammern, hilft auch nicht. Man muss sich dann eben damit abfinden, Dinge ändern oder aber aufgeben (sprich: zurück nach Deutschland). Und sich auch sagen lassen, dass man Paschalsprüche wie “Irland ist wie Deutschland, nur dass da Englisch gesprochen wird!” vielleicht doch nicht so blauäugig hätte glauben sollen.

“Ich lebe in einer Deutschen Kolonie!” – Wieder eine Frage der eigenen Initiative und Beweglichkeit, denn da kann man auch ausbrechen, wenn man einige Bequemlichkeiten aufgibt. Wer jedoch mit Deutschen arbeitet, speist, wohnt und die Freizeit verbringt, der hat hier schon verloren …

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