Skerries Mills

Sie sind als eine der größten Attraktionen Dublins bekannt und begeistern mit außergewöhnlichen Facetten – die Skerries Mills präsentieren sich als Kleinod in einer Welt, die sich der Moderne verschrieben hat.

Mit ihnen gibt sich eine beeindruckende Sammlung von zwei Windmühlen zu erkennen, die von einer Wassermühle abgerundet wird. Zu der einzigartigen Sammlung gehören der Mühlenteich, die Mühlgräben und mehrere Feuchtgebiete. Das beeindruckende Gelände bietet sich für einen Tagesausflug an und zeigt eine Seite von Dublin, die vielen Besuchern verborgen bleibt. Die Skerries Mills werden heute in enger Zusammenarbeit durch die Fingal County Council und Dublin Tourism am Leben erhalten.

Empfehlenswert ist die Teilnahme an einer der zahlreichen Führungen, die auf dem Gelände angeboten werden. Sie nehmen die Besucher mit in eine Welt, die außergewöhnlicher kaum sein könnte und gewähren einen Einblick in längst vergangene Zeiten. Während der Führungen erfahren Besucher, wie die Mühlen in vergangenen Tagen gearbeitet haben. Regelmäßig finden in den Skerries Mills interessante Veranstaltungen statt, die ganz neue Seiten der alten Mühlen zeigen.

In dem Mühlen Komplex befinden sich zugleich ein Café und ein Wassermühle Craft Shop. Beides lädt zu einer kleinen Verschnaufpause in historischem Ambiente ein. Im Craft Shop stoßen Besucher auf eine Auswahl von Artikeln, die von den führenden Marken im Kunstgewerbe stammen. Aber auch Geschenkartikel und Souvenirs haben an den richtigen Stellen ihren Platz gefunden. In dem Museum von Skerries Mills tauchen Besucher in das industrielle Erbe der Wind- und Wasserkraft ein. Die Skerries Mills liegen nur rund 30 Kilometer nördlich von Dublin City und können während eines Tagesausflugs entdeckt werden.

Video: Skerries Mills

Ein Blick in die Historie

Noch heute präsentiert sich mit den Skerries Mills ein Ensemble, dem es an historischem Facettenreichtum nicht mangelt. Ursprünglich wurden die Mühlen zum Mahlen von Korn verwendet. Sowohl Weizen und Hafer als auch Gerste wurde in ihnen über Jahre hinweg verarbeitet. Ergänzt wurde der Betrieb der Skerries Mills durch Wind- und Wasserkraft. Besonders große Aufmerksamkeit genossen beide Elemente in Zeiten der Dürre. Nachdem die Klöster unter Heinrich VIII. aufgelöst wurden, fiel auch eine Wassermühle in den Besitz von Skerries Mills. Aufzeichnungen zufolge wurde ein Windrad im letzten Viertel des 16. Jahrhunderts errichtet.

Die zweite Windmühle wurde als The Great Windmill von Skerries bekannt. Vermutlich wurde sie gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Im Jahr 1840 fiel die Mühle stürmischem Wetter zum Opfer. Die Witterungsbedingungen hinterließen deutliche Spuren. Im Anschluss wurde die Windmühle zu einer Fünf-Segel-Version umgebaut. Über Jahre hinweg wurde die Windmühle zu einem der beliebtesten Urlaubsmotive von Skerries. Doch nicht nur Urlauber haben ihren Gefallen an den Skerries Mills gefunden. Auch Künstler wie Alexander Williams und Harry Kernoff fanden in diesen eine Inspirationsquelle.

Reminiszenzen an vergangene Zeiten

Bei einem Besuch von Skerries Mills trifft man auf zahlreiche Reminiszenzen, die ihre Wurzeln in den vergangenen Jahrhunderten finden. In der Wassermühle können noch heute drei Gruppen von Schleifscheiben besichtig werden. Auch das Wasserrad, welches für den Antrieb zuständig war, konnte bis heute erhalten werden. Der große Mühlenteich der Skerries Mills wird von einer Reihe von Schleusen kontrolliert.

Er ist seit jeher für die Einspeisung des Wassers zuständig. Bei den beiden Schärenwindmühlen handelt es sich auch um Turmmühlen. Die Ältere der beiden Windmühlen wurde an jener Stelle errichtet, an der sich einst eine prähistorische Festung befand. Damit thront sie auf dem höchsten Punkt der Stadt. Die Kappe der Mühle wurde mit Stroh bedeckt. Sie dreht seit jeher von innen durch einen Handhebel in den Wind. Ausgehend von der Great Windmill von Skerries hat man einen grandiosen Ausblick auf die Küste und die umliegenden Landschaften. Das Segel präsentiert sich Besuchern mit einem beeindruckenden Durchmesser von rund 20 Metern.

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