Ashford Castle

Dieses exklusive Fünf-Sterne-Hotel mit 83 Zimmern liegt sehr malerisch am Lough Corrib und gleich in der Nähe eines pittoresken Dorfes namens Cong, das heute keiner kennen würde, wenn dort 1951 nicht ein Film mit John Wayne gedreht worden wäre ("Der Sieger").
Abgesehen von John Wayne schliefen in Ashford Castle schon viele Stars wie John Travolta, Brad Pitt und Rod Stewart.

Die Zimmer kosten natürlich mehr als die in einer Frühstückspension, aber dafür ist es auch ein ganz besonderes Erlebnis, hier zu wohnen: schmiedeeiserne Tore, imposante Treppenhäuser, Leuchter und große Spiegel, Flügeltreppen, hohe Kaminzimmer, antike Möbel, neoklassische Stuckdecken, akkurat angelegte Schlossgärten, eigene Golf- und Tennisplätze, Reitstall, Falknerei, Fitness-Studio und Wellness-Center.

Im eleganten Restaurant „George V“ sorgt der deutsche Sternekoch Stefan Matz für das kulinarische Wohlbefinden der Gäste.

Und wem abends der Sinn nach etwas weniger Elegantem steht, sollte in die “Dungeon Bar” gehen. Was früher das Gefängnis war, ist heute ein Ort mit informeller Atmosphäre und Fröhlichkeit: Ein Musiker spielt Harfe und singt. Und nach mehreren Guinness tun dies manchmal auch die Gäste.

Für die Übernachtung stehen Suiten, Zimmer mit Seeblick und Standardzimmer zur Verfügung. Die gute Nachricht: In der Nebensaison gibt es besondere Angebote wie „2 Nächte zahlen, 3 Nächte bleiben“. Wer nicht über Nacht bleiben, sich aber die Außenanlage des Schlosshotels anschauen möchte, kann gegen Gebühr auf dem schlosseigenen Parkplatz vorfahren.

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Video: Ashford Castle

Und dann gibt es noch eine mögliche Sparvariante: Nähern Sie sich vom Dörfchen Cong aus zu Fuß dem Schloss. Wenn Sie über die Brücke beim „monks’ fishing house“ gehen und dann links auf den Waldpfad biegen, kommen Sie am Fluss entlang zum Schloss. Außerhalb der Saison kostet es hier keinen Eintritt.

Das Schloss begann einmal ganz klein, nämlich als anglo-normannische Burg im 13. Jahrhundert. In den folgenden Zeiten wurde sie zwar verstärkt und vergrößert, aber den echten “Schloss”-Touch gab im 19. Jahrhundert ein gewisser Herr Guinness, der Straßen anlegen ließ, viktorianische Seitenflügel anbaute und tausende Bäume pflanzte.

Bis 1939 blieb das Schloss in den Händen der Bier brauenden Familie. Danach wurde es zu einem Schlosshotel umgebaut. 1970 wurde es verkauft und vom neuen Besitzer nicht nur renoviert sondern auch erweitert – es war nun doppelt so groß. Seit 2008 gehört Ashford Castle einem irischen Unternehmer und Hotelier.